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Lungenkrebs

Der Fachausdruck für den in der Gesellschaft weit verbreiteten Begriff Lungenkrebs heißt Bronchialkarzinom. Allgemein spricht man jedoch meist vom Lungenkrebs, einer Krebs-Art die besonders häufig bei regelmäßigen Rauchern auftaucht. Aber auch Nichtraucher können am Bronchialkarzinom erkranken, wobei der Einfluß des Passiv-Rauchens ein ständiges Streitthema in der öffentlichen Debatte und der Gesundheitspolitik ist. Begriffe wie Nichtraucher-Schutzgesetz oder die Tatsache, dass um das Rauchverbot in Bayern sogar ein Volksentscheid durchgeführt wurde belegen dies.

Neben dem Rauchen sind auch bestimmte, eingeatmete Giftstoffe verantwortlich für das entstehen von Bronchialkarzinom, der bekannteste Stoff ist wohl Asbest (oder auch der radioaktive Stoff Radon). Da vor Bekanntwerden der krebserregenden Wirkung von Asbest dieses häufig als Baustoff-Bestandteil genutzt wurde mussten in den vergangenen Jahrzehnten viele asbestverseuchte Gebäude in Deutschland mit hohen Kosten saniert worden.

Der Lungenkrebs ist die Krebs-Art mit den meisten Todesopfern, was auch damit zusammenhängt, dass wenn die Symptome der Erkrankung auftreten es meist schon zu spät für eine erfolgreiche Krebstherapie ist. Bronchialkarzinom kann zwar frühzeitig erkannt in etwa jedem zweiten Fall geheilt werden, entdeckt wird die Krankheit meist jedoch nur zufällig, da sie auch schwer zu erkennen ist. Erkennungsmerkmale sind starke Heiserkeit und häufiges Husten (der sogenannte Raucherhusten) sowie Bluthusten. Wegen der dann schlechten Heilungschancen ist der Lungenkrebs leider eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und anderen Ländern.

Die beste Chance den Lungenkrebs zu vermeiden hat man also durch Nicht-Rauchen. Aber auch sonst sollte man bei Verdacht schnell einen Arzt aufsuchen, denn wie beschrieben: wenn die typischen Symptome des Lungenkrebses auftauchen ist es auch beim heutigen medizinischen Fortschritt meist zu spät.